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  • Autorenbildannika-hering

Zerissenheit - Zwischen Zweifel und Hoffnung - Tag 5

In der Nacht wurde das Lager überfallen, dieses Mal von außerhalb. Aber unsere Nachtwache war in der Lage sie einzufangen und aufzuhalten. Am Morgen erlaubt der Englische König dem Clan Stirling die Männer zu bestrafen und wieder fort zu schicken.


Inzwischen haben wir alle die Nase voll von den Engländern. Die Kennedy Geschwister schmieden Pläne, wie wir die Engländer loswerden können. Im Lager sind wir ihnen definitiv unterlegen. Also beginnen wir, Material und Lebensmittel nach draußen in den Wald zu schmuggeln. Da wir nicht wollen, dass die Engländer etwas bemerken, verhalten wir uns ganz unauffällig und tun was König Eduard uns sagt: Wir arbeiten und umschmeicheln ihn.


Als die Engländer bemerken, dass wir uns ruhig verhalten, werden sie nachlässiger. Es gelingt uns, alles was wir für die Flucht brauchen in den Wald zu schmuggeln.


Unser Abendprogramm ist wieder randvoll mit guter Musik, Pokalen und tollen Spielen. Außerdem wird uns die Organisation IJM vorgestellt, die sich mit Unterdrückung auskennt. Sie setzt sich für die Befreiung von Sklaven ein. Wir erfahren, dass ein Sklave, also ein Menschenleben, gerade mal 80€ wert ist. In zwei Tagen werden wir den Sponsorenlauf genau dafür machen: der Erlös wird an IJM gespendet.


Außerdem bekommen wir im Abendprogramm von Lukas und seiner Schwester Karten, die uns führen sollen. Am Anfang zweifeln noch einige aber eigentlich sind alle sind hoffnungsvoll und motiviert - außer dem Oliphanten Clan. Die wurden so sehr getriezt, dass sie nicht mitkommen wollen. Kein Wunder, schließlich wohnen sie mit den Engländern zusammen im Service Bereich.


Genau um dieses Thema „Zweifel und Hoffnung“ geht es dann auch in der Predigt von Benni. Letztendlich macht er uns klar, dass wir nichts tun können, damit Gott uns mehr liebt, aber auch nichts, dass Gott uns weniger liebt.


Nach der Veranstaltung packen die Clans ihr Zeug und machen sich bereit. Wir fliehen in zwei Etappen. Die erste Gruppe macht sich direkt auf sobald es dunkel ist. Und trotz der vielen Engländer die patrouillieren, schaffen sie es zu einem geheimen Lagerplatz zu entkommen. Manche laufen durch den Wald davon, andere schleichen die Wiese runter. Immer wieder hilft uns die Schwester neue Wege heraus zu finden. Doch dann passiert es: Die Engländer bemerken die Flucht und schlagen Alarm! Nun sind sie plötzlich überall mit Fackeln und sie beobachten uns. Einige von ihnen tragen sogar Rüstungen… Lukas Schwester kommt wieder zu uns und bringt die schlechte Nachricht: Heute Nacht wird ihnen niemand mehr entkommen. Sie rät uns, jetzt zu schlafen und morgen früh aufzubrechen. Sie bleibt bei uns, sagt sie. Lukas, unser König hat den ersten Trupp sicher rausgebracht. Aber wir sollen uns keine Sorgen machen, sagt sie. Morgen früh seien die Engländer wahrscheinlich am schlafen. Jeder wisse, dass Engländer Langschläfer sind. So legen wir uns aufgeregt schlafen. Unseren Freunden, die es raus geschafft haben geht es nicht anders - wir sind gespannt darauf, was uns morgen erwartet.



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